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Die neue Codeinsel - Hugo statt WordPress

Von pemo veröffentlicht am 03.07.2022
Geschätzte Lesezeit ca: 2 Minuten


Die neue Codeinsel mit Hugo statt WordPress.

Wie viele andere Blogger, habe ich endlich auch den Umstieg auf Hugo vollzogen.

Es klingt vielleicht nicht ganz glaubwürdig, aber ich war nach weniger als einer Viertelstunde überzeugt, dass als Nachfolger von WordPress für mich nur Hugo in Frage kommt.

Nachdem ich viele, viele Jahre ein großer Fan von WordPress war, ließ die Begeisterung in den letzten Jahren deutlich nach. Warum?

Es war vor allem der Umstand, dass gefühlt alle 4-6 Wochen ein Update anstand, dass ich auch nach Jahren kein gutes Syntaxhightlighting hinbekomme habe (was natürlich auch an meinen bescheidenden WordPress-Fähighkeiten lag), das Überangebot an Plugins, der Umstand, dass alles in eine MySQL-Datenbank gespeichert werden muss, die Schwierigkeit, bei mehreren Blogs auch mehrere WordPress-Instanzen betreiben zu müssen und dann natürlich auch am Ende die völlig übertriebenen Providerkosten von 10€ pro Monat für einen einzelnen Blog, der am Ende aus ein paar statischen Webseiten besteht und sich der eigentliche “Content” zum größten Teil auf GitHub abgelegt ist.

Warum Hugo? Dafür gibt es nicht den einen Grund. Ich glaube, dass jeder, der ein paar Minuten zum Thema statisches CMS im Web recherchiert auf Hugo stößt, es ausprobiert und dann relativ schnell von den Vorteilen überzeugt ist.

Es macht einfach Spaß und es führt schnell zu richtig guten Ergebnissen.

Wie immer gibt es auch “Nachteile”, die ich aber gar nicht als solche bezeichnen würde. Für viele kommt ein statisches CMS im Allgemeinen und Hugo im Speziellen schon deswegen nicht in Frage, weil sich alles in der Kommandozeile abspielt. Es gibt keine komfortable Oberfläche, durch die man sich nur “hindurchklicken” muss (das ist ein wenig so wie die Frage GUI oder PowerShell für die Administration eines Windows Servers).

Hugo ist einfach und nicht so einfach zu gleich. Es ist einfach, wenn man nur die Schrittfolge einer Anleitung (z.B. in einem der zahlreichen Tutorials oder YouTube-Videos) befolgen muss und mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Es wird anspruchsvoller, wenn man sich mit der auf der Programmiersprache Go basierten Template-Language beschäftigen muss und es ausnahmsweise keine Anleitung gibt, deren Befehlsfolgen man per Copy&Paste einfügen kann.